Aktive Wehr

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Retten, Löschen, Bergen, Schützen - mit diesen vier Worten lassen sich heute Arbeit und Aufgabenbereiche einer Feuerwehr beschreiben. In ihren Entstehungszeiten (die erste freiwillige Feuerwehr Deutschlands wurde am 17. Juli 1841 in Meißen gegründet) beschränkte sich das Aufgabengebiet hauptsächlich auf das Löschen von Bränden. Die im Laufe der Zeit sich vollziehenden vielseitigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen erfordern auch eine Weiterorientierung der Aufgaben und der Qualifizierungen der Feuerwehr und der einzelnen Kameraden. Die steigende Mobilität der Gesellschaft und moderne Industrielandschaften stellen gerade im Bereich der technischen Hilfeleistung ganz spezielle Anforderungen. Feuerwehrkameraden müssen verschiedenste Gefahrenbereiche erkennen und Maßnahmen dagegen ergreifen können. Daher ist der Umgang mit moderner Löschtechnik und die Anwendung fachlicher Kenntnisse unumgänglich. Als Hauptaufgabe bleibt die Rettung von Menschenleben, die von der Feuerwehr vorgenommen bzw. unterstützt wird.

Zirka 40 Kameradinnen und Kameraden verrichten ehrenamtlich ihren Dienst im aktiven Bereich der Feuerwehr. Neben fachlichen Wissen ist vor allem die körperliche Fitness der Kameradinnen und Kameraden für eine Feuerwehr von hoher Wichtigkeit, denn ohne Atemschutzträger ist eine effektive Brandbekämpfung unmöglich. Voraussetzung hierfür ist eine arbeitsmedizinische Untersuchung.
Parallel zur physischen Eignung muss der Umgang mit der heutigen Feuerwehrtechnik jeder Feuerwehrfrau und jedem Feuerwehrmann bekannt sein. In Lehrgängen an verschiedensten Einrichtungen auf Standort-, Kreis- oder Landesebene wird den Kameradinnen und Kameraden das nötige Handwerkszeug für ihre Tätigkeit in der Feuerwehr vermittelt.